Ja Klasse. Und Du bist auch symptomfrei dabei?

Ja genau. Wobei ich aber eigentlich nie Symptome hatte. Mir ist zweimal ein Stück Fleisch in der Speiseröhre stecken geblieben, das war Grund der Untersuchung. Ansonsten merke ich nichts eigentlich.

LG

Zitat von dajurari im Beitrag #1

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Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und habe erst kürzlich die Diagnose bekommen. Ich setze mich gerade mit der Ernährungsumstellung auseinander.
Ich habe jetzt 2 bis 3 Wochen lang beim Bäcker Dinkelbrötchen gekauft um dem (klassischem) Weizen aus dem Weg zu gehen. Heute sagte mir der Bäcker aber, dass auch in Dinkel- und Roggenbrötchen etwa 20% Weizenanteil drin ist.
Ist das immer so? Habt ihr da einen Tipp, was ich ansonsten beim Bäcker essen könnte?

LG
dajurari

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@ LoganCooke: Herzlich Willkommen bei uns im Forum! Deinen Post als Eingangspost finde ich persönlich sehr unglücklich: Hast Du mal gelesen, was Dinkel genau ist? Vielleicht liest Du Dir doch erstmal die ganzen Themen durch - Dinkel ist Weizen und die Allergene in sämtlichen Weizenarten sind für das "entartete" Immunsystem so gut wie gleich. D.h. man muß bei einer Diät wirklich JEDE Weizenart auslassen, sonst funktioniert das Ganze nicht; das hat auch nichts mit irgendwelchen Kontaminationen zu tun.

Stellt man dann irgendwann später mal fest, daß Weizen nicht zu den persönlichen Allergenen gehört, dann kann man die Weizenarten auch wieder einführen oder wie Kristin es macht, nur Dinkel wieder versuchen. Das ist aber anfangs keinesfalls geboten!

VG, Tine

@ Tine: aber LoganCooke schreibt doch, dass es 100% ROGGEN Brötchen gibt 🤔…
Hat doch jetzt wenig mit verschiedenen Weizenarten zu tun.
Ich bekomme die bei meinem Bio Bäcker auch, unverschämt teuer, so what….
Hauptsache man verträgt es und hat mal eine Abwechslung

Und ich lese in dem Post von LoganCooke vor allem den Fokus auf die Kontaminierungsgefahr, wenn man beim Bäcker kauft.
Die haben doch häufig so Handschuhe und auch anderes Greifmaterial. Wenn da noch das Weizenmehl vom Vorbrötchen dran hängt, dann kann das auch schief gehen.
Ich hab im Urlaub auch beim Brötchendienst der Ferienwohnung ein glutenfreies Brötchen bestellt, da es dann in der Tüte mit den anderen Brötchen hing, habe ich es liebevoll meinem Mann geschenkt.
Ich habe in der Zöliakieecke auch noch einige Kontaminierungsgefahren gefunden, auf die ich gar nicht gekommen wäre.
Pommes im Restaurant. Immer fragen, ob die Friteuse rein für die Pommes sind oder ob da auch Kroketten oder Schnitzel mit friertiert werden. Wenn ja, Finger weg von Pommes.
Oder der Toaster im eigenen Haushalt.
Oder Trockenobst. Manchmal sind die mehlbesteubt, damit die nicht so zusammenkleben.

und das habe ich auch in diesem Forum gelernt. Bei Dinkel gibt es auch nochmal zwei Arten. Einmal den urururururDinkel und den zurückgekreuzten Dinkel.

Und das fand ich ganz spannend: Dinkel- ja oder nein?

Zitat von Max Power im Beitrag Dinkel- ja oder nein?

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Ich habe das Glück, einen wirklich gut über EOE informierten Arzt zu haben und der hat mir gesagt, Gluten ist bei uns im Regelfall NICHT das Problem. Es geht rein um Weizen, das Genom der Pflanze enthält Informationen, die sie widerstandsfähiger gegen Nässefäule nach der Ernte macht. Dies wurde bereits im frühen Ackerbau vom Menschen bemerkt und deswegen wurde der Weizen bevorzugt angebaut. Genau gegen diese "Bauteile" der Pflanze sind wir allergisch, nicht auf Gluten. Ich verwende Dinkel und Roggen in meiner Eli und es geht mir sehr viel besser. Allerdings gilt auch hier: genau lesen, viele Dinkelmehle enthalten Spuren von Weizen. Und das dürfen wir halt nicht. Wie beim Soja und der Kuhmilch.

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Sehr interessant.
Aber ich wusste bis vor kurzem auch nicht, dass Dinkel den höchsten Glutenanteil bei den Getreidesorten hat. Also würde Dinkel bei einem Glutenproblem gar nichts bringen

@ Habeo: Sorry, Du hast natürlich recht! Da steht ja Roggen: wer lesen kann, ist klar im Vorteil...
Aber wie Maria schon schrieb: Die Verunreinigungen beim Bäcker sind riskant, ob nun Greifer oder Handschuhe! Vor allem, weil man ja nicht einmal weiß, wie empfindlich die Speiseröhre bei Kontaminationen ist. Bei Zöliakie z.B. kann man das sehr genau sagen. Bei unserem Bio-Bäcker gibt es ein glutenfreies Brot, welches bereits in Papier eingepackt ist, so daß es im Laden nicht mehr kontaminiert werden kann.

Wirklich schade, daß man bei unserer Krankheit nicht einfach so testen kann, ob es nun Gluten ist oder was genau das Problem ist. Bei mir ist es ja definitiv nicht nur Weizen (in allen seinen Formen), sondern eben auch Roggen und Gerste. Und deren Gemeinsamkeit ist meines Wissens nach nur Gluten, oder?

Nach all dem, was ich bisher gelesen habe, ist man sich sehr uneinig ob es nur Weizen oder auch Gluten ist.
Ich hatte ja auch die Nerven verloren und als die 3FED nicht funktioniert hat, hab ich auf alles verzichtet, auch auf alles mit Gluten. Nehme sogar nur noch glutenfreien Haferdrink zu mir, nichtmal da wollte ich ein Risiko eingehen.

Ich werde auch nochmal Roggen testen. Heute habe ich erstmal den Manchegotest gestartet.

Und was erschwerend hinzukommt: wer weiss auch schon, ob wir nicht noch mehr Themen haben als nur die EoE.
Also, gerade ich bin da gerade sehr nachdenklich geworden, mit meiner neuen kutanen Mastozytose-Diagnose (und zu 90% aller erwachsenen sind dann noch mit anderen Organen wie z.B. Magen-Darm betroffen). Ich glaube mittlerweile, dass der Räusperzwang nicht mit der EoE zusammenhängt. Aber die 6FED hat mir auch da geholfen, weil es da vielleicht eine Überschneidung gibt.

Es gibt wohl einen Trend vorsorglich auf Gluten zu verzichten, weil "böse". Ernährungsmediziner sagen aber, das man nicht auf Gluten verzichten soll, wenn das keine Probleme darstellt, sonst wird das Biom zu einseitig gefüttert, was wiederum schlecht für das Biom ist.
Deswegen lohnt es sich definitiv das für sich zu testen. Aber, das gilt ja für alle Lebensmittelkategorien, um wieder mehr Vielfalt in den Speiseplan zu bekommen.

Loide, ich sag Euch, das ist ne Lebensaufgabe da das richtige für sich zu finden.

Zitat von Tine27 im Beitrag #25

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@ Habeo: Sorry, Du hast natürlich recht! Da steht ja Roggen: wer lesen kann, ist klar im Vorteil...
Aber wie Maria schon schrieb: Die Verunreinigungen beim Bäcker sind riskant, ob nun Greifer oder Handschuhe! Vor allem, weil man ja nicht einmal weiß, wie empfindlich die Speiseröhre bei Kontaminationen ist. Bei Zöliakie z.B. kann man das sehr genau sagen. Bei unserem Bio-Bäcker gibt es ein glutenfreies Brot, welches bereits in Papier eingepackt ist, so daß es im Laden nicht mehr kontaminiert werden kann.

Wirklich schade, daß man bei unserer Krankheit nicht einfach so testen kann, ob es nun Gluten ist oder was genau das Problem ist. Bei mir ist es ja definitiv nicht nur Weizen (in allen seinen Formen), sondern eben auch Roggen und Gerste. Und deren Gemeinsamkeit ist meines Wissens nach nur Gluten, oder?

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Zitat von MariaMue im Beitrag #26

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Loide, ich sag Euch, das ist ne Lebensaufgabe da das richtige für sich zu finden.

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Zitat von dajurari im Beitrag #1

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Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und habe erst kürzlich die Diagnose bekommen. Ich setze mich gerade mit der Ernährungsumstellung auseinander.
Ich habe jetzt 2 bis 3 Wochen lang beim Bäcker Dinkelbrötchen gekauft um dem (klassischem) Weizen aus dem Weg zu gehen. Heute sagte mir der Bäcker aber, dass auch in und Roggenbrötchen etwa 20% Weizenanteil drin ist.
Ist das immer so? Habt ihr da einen Tipp, was ich ansonsten beim Bäcker essen könnte?


LG
dajurari

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