Hallo,
habe mit 6 FED ohne Cortison meine EOE komplett in Remission gebracht und teste seit ca. 4 Wochen Hühnerei. Bemerke seit ca. 1 Woche etwas, das sich wie Halsschmerzen anfühlt. Wenn ich versuche dieses Gefühl zu lokalisieren, kommt mir aber vor, es brennt unterhalb des Kehlkopfes, hinter dem Grübchen zwischen den Schlüsselbeinknochen.
Kennt das jemand? Ist das Brennen in der Speiseröhre? Finde schwierig, das Gefühl genau zu zuordnen.
Ist das ein mildes Anfangssymptom?

Hallo Moo, ob das nun Anfangssymptome sind, weiß ich auch nicht. Aber tatsächlich ist es so, dass ich genau in dem Bereich einen wechselnd starken Druck habe. Kein brennen.
Vor drei Wochen wurde mir auf Grund dieser Beschwerden, teilweise auch hinter dem Sternum, empfohlen noch einmal eine Zeit auf 2X1mg Jorveza zu erhöhen, um zu testen ob das eine Besserung bringt.
Ich habe das Gefühl, dass der Druck inzwischen nicht mehr ganz so tief geht.
Will damit nur sagen, dass die Gastroenterologin für diese Beschwerden schon die Speiseröhre als Ursache in Erwägung zieht.

Mit diesem Wissen könnte ich mir schon vorstellen, dass du da die Speiseröhre spürst…

Danke, gut zu wissen, dass andere auch an der selben Stelle was wahrnehmen, auch wenn es sehr individuell ist. Ich dachte vor Diagnosestellung immer, ich hätte von der Klimaanlage im Auto Halsschmerzen. Nur, dass die über mehrere Wochen/Monate anhielten, kam mir schon komisch vor. Mit der Diät sind die Symptome zusehends abgeklungen und die "Halsschmerzen" waren dann auch weg. Hinter dem Sternum hatte ich nur Schmerzen, wenn es schon sehr schlimm war. Ich hatte da aber nie direkt die Empfindung, dass etwas in der Speiseröhre fest sitzt. Ich hatte dann auch immer starken Speichelfluss. Erst als das Wasser beim Trinken wieder retour kam, war mir klar, dass etwas blockiert. Empfindungen an inneren Organen ein zuordnen finde ich schwierig...aber ich würde gerne mit der Diät weiter machen...ob mir das ohne Ei gelingt, weiß ich auf Dauer noch nicht. Ich habe jetzt 6 Monate 6 FED gemacht und habe leider mittlerweile einen Eiweißmangel. Ich schaffe es mit der Diät momentan nicht, 3x am Tag Eiweiß zu essen.
Wie machen das andere?
Lässt noch jemand sein Eiweiß im Blut bestimmen? Ich mache das bei einem Orthomolekularmediziner.

Ich kann Dir nur zustimmen - ich habe auch sehr lange Zeit "Halsschmerzen" gehabt. Und wenn ich einen Rückfall habe, aufgrund kontaminierten Essens, dann empfinde ich genau das: Halsschmerzen und immer starken Durst. Hab ich leider gerade bis letzte Woche erleiden müssen...

Zum Proteinmangel kann ich leider nichts Genaues sagen, bin mir aber sicher, daß ich den auf jeden Fall haben muß! Ich nehme im Grunde nur noch über LM wie Saatenbrot überhaupt Eiweiße auf und kann das leider auch nicht ändern. Hühnerei ist nämlich schon seit sehr vielen Jahren mein Haupttrigger der EoE gewesen und ich habe starke Schmerzen (fühlt sich an wie Sodbrennen), wenn ich Ei verzehre. Ei hab ich deshalb schon einige Jahre vor der EoE-Diagnose nicht mehr gegessen.

LM mit viel Protein, wie Hülsenfrüchte, vertrage ich leider gar nicht, was aber nichts mit der EoE zu tun hat. Das Eiweiß im Blut würde ich eher nicht bestimmen lassen, da ich mir nicht sicher bin, ob das überhaupt eine zuverlässige Aussage zuläßt. Das, was im Blut gemessen wird, muß nichts mit dem tatsächlichen Zustand in den Zellen zu tun haben.

Ja, chronische Halsschmerzen kannte ich auch. Schon jahrelang. Seit ich EoE hatte und die im Griff habe keine Halsschmerzen mehr.
Wer nimmt auch schon seine Speiseröhre bewusst wahr.
Das mit dem Eiweiss ist halt so ne Sache. 1. nehmen so gut wie alle zuwenig Eiweiss zu sich, frage nur mal die Sportmediziner. Und meine Ernährungsberatung hatte mir gesagt: musste halt mehr Fleisch essen. Und Fisch, was jetzt wieder geht bei mir.
Ei lass ich auch weg und Hülsenfrüchte auch.
Ich hab ne zeitlang mit der myfooddoctor-App meinen Eiweissbedarf tracken "lassen". Bin bei dem Thema auch noch nicht am Ende.

Hallo Moo,
ich hatte anfangs lediglich Schluckbeschwerden, ohne wirkliche Schmerzen. Seit der Diagnose und der Remission durch Jorveza und 6FED habe ich in den letzten Monaten mehr oder weniger mit Eli und der Jorveza Erhaltungsdosis experimentiert. Und bis auf den stillen Reflux die EoE „gefühlt“ im Griff gehabt.
Seit ca. 3 Wochen habe ich an genau der gleichen Stelle, wie du es beschreibst so ca. auf Höhe des Schlüsselbeins ein Engegefühl beim Schlucken, aber keine wirklichen Schmerzen.
Des Weiteren spüre ich je nachdem was ich gegessen habe inzwischen ein Druckgefühl im Brustkorb (sehr wahrscheinlich die Speißeröhre). Dazu auch irgendwie Verspannungen im Brust- und Brustwirbelbereich. Diese lassen sich durch Dehnung teilweise lösen/bessern. Aber intern das Druckgefühl bleibt.
Evtl. aktuell schlimmer, da die Pollen/Gräser-Allergie aktiv mitwirkt 🤷🏻‍♂️!
Da ich ohne Jorveza, dafür ca. 80% Eli (Milch&Gluten), ansich zufrieden war, wollte ich das so fortführen und mit der nächsten Spiegelung überprüfen lassen.
Jetzt mit den neuen Symptomen im Brust- und Halsbereich nehme ich lieber wieder Jorveza, in der Hoffnung, das Thema damit wieder einzudämmen.
Es bleibt aber erstmal ungewiss 🤨