Hallo zusammen, gibt es Alternativen zu Jorveza?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich in diesem Jahr nach Asien auswandern werde. Trotz staatlicher Krankenversicherung im Zielland und privater Zusatzversicherung muss ich slebst dafür aufkommen. Eine 100er Packung Jorveza kostet im Zielland umgerechnet ca. 700-800 €. Das ist das nahezu unbezahlbar auf Dauer. Dupilumab ist aufgrund des Preises keine Alternative. Daher meine dringende Frage: Was gibt es an Alternativen zu Jorveza, die günstig, gut verfügbar und auf Dauer einsetzbar sind? Der Wirkstoff Budesonid selbst ist ja scheinbar recht erschwinglich.

Ich wäre sehr dankbar für eure Vorschläge.

Ich fange in kürze die 6-FED an und hoffe natürlich den Auslöser zu finden. Jedoch würde ich dennoch gerne notfalls auf Medikamente zurückgreifen können.

Es gibt PPI, Cortison, Dupimulab und FED. siehe https://register.awmf.org/assets/guideli...tis_2023-03.pdf

Ich weiß dass es in den USA gibt auch kein Jorveza gibt, dort wird dann in der Apotheke oder auch zu Hause eine Art "Slurry" hergestellt, damit das Budesonid, ähnlich wie Jorveza, von der Speiseröhre aufgenommen werden kann. Man könnte das Budesonid z.B. mit Honig mischen, und diesen dann langsam schlucken. Eventuell könntest du da mal weiter nachforschen.

Zitat von MariaMue im Beitrag #2

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Es gibt PPI, Cortison, Dupimulab und FED.[...]

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Zitat von Adri im Beitrag #3

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Ich weiß dass es in den USA gibt auch kein Jorveza gibt, dort wird dann in der Apotheke oder auch zu Hause eine Art "Slurry" hergestellt, damit das Budesonid, ähnlich wie Jorveza, von der Speiseröhre aufgenommen werden kann. Man könnte das Budesonid z.B. mit Honig mischen, und diesen dann langsam schlucken. Eventuell könntest du da mal weiter nachforschen.

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Es gibt eine große USA Support Facebookgruppe. Wenn du nach eosinophilic esophagitis suchst, müsstest du sie direkt finden. Da kannst du mal nachfragen, es ist eine sehr aktive Gruppe.

Zitat von Adri im Beitrag #6

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Es gibt eine große USA Support Facebookgruppe. Wenn du nach eosinophilic esophagitis suchst, müsstest du sie direkt finden. Da kannst du mal nachfragen, es ist eine sehr aktive Gruppe.

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Bevor Jorveza auf den Markt kam, hat man "einfach" Asthmaspray mit dem Wirkstoff Budesonid abgeschluckt. Das wird in den USA teils auch noch immer so gemacht. Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit?

Zitat von InDerFerne im Beitrag #4

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Zitat von MariaMue im Beitrag #2

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Es gibt PPI, Cortison, Dupimulab und FED.[...]

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Ich suche nach alternativen Medikamenten, da Jorveza an meinem zukünftigen Wohnort teuer und schwer zu bekommen sind.

PPI alleine sind vermutlich nur mäßig hilfreich und Dupimulab ist noch teurer als Jorveza. FED steht bei mir gerade an, aber ich benötige vermutlich dennoch Medikamente, falls ich den Auslöser nicht finde.

Danke dir dennoch für deine Antwort.

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Zitat von Tine27 im Beitrag #8

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Bevor Jorveza auf den Markt kam, hat man "einfach" Asthmaspray mit dem Wirkstoff Budesonid abgeschluckt. Das wird in den USA teils auch noch immer so gemacht. Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit?

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@MariaMue Danke dir dennoch für deine Vorschläge.
Budesonidhaltige Medikamente sind in der Regel recht günstig, auch in Asien. Daher bin ich auch etwas geschockt von dem regulären Preis von Jorveza (100 Stück für 600€). Die Forschung kostet Geld und die Zielgruppe ist klein. Aber ich habe dennoch das Gefühl, dass man ordentlich abkassiert. Menschenliebe ist vermutlich nicht die einzige Triebfeder der Pharmaunternehmen, wenig überraschend... 😉

ja, aber immer allen nur das Böse zu unterstellen ist ja auch keine Lösung. Ich würde mal sagen: wir haben alle keine Ahnung, was wirklich hinter der Entwicklung des Produkts steckt.
Ich finde es auf jeden Fall faszinierend, wie sie es schaffen, dass der Wirkstoff mit dem Speichel so gut an der Ösophagusschleimhaut hängen bleibt und dann dort wirkt, und zwar so, dass die Entzündung weggeht und wegbleibt trotz wenig und seltener und leichter Nebenwirkungen.

Sicher gibts Alternativen, ich würde einfach mal zu einem Apotheker gehen. Wie einige ja schon sagten, vor Jorveza gabs ja auch Workarounds mit Sprays.

@MariaMue

Habe keinem etwas Böses unterstellt. Lediglich ausgesprochen, dass Medikamente nicht aus Menschenliebe vertrieben werden. Ohne finanziellen Anreiz würde kaum ein Unternhemen Geld für die Forschung ausgeben. Und Jorveza ist ja eine ausgezeichnete Lösung für uns EOS Betroffene. Ich hoffe lediglich, dass es bezahlbarer wird. Ist traurig, das Menschen in Ländern die nicht so ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem haben wie wir in Deutschland nicht in den Genuss kommen. Bleibt zu hoffen, dass Jorveza und Dupixent irgendwann erschwinglich werden für die, die es nicht für 10 € Zuzahlung erhalten wie bei uns.

Das mit zum Apotheker gehen werde ich dann in Asien sicher versuchen. Es wird sicher auch dort Betroffene geben, denen irgendwie geholfen wird.

naja, hinter Unternehmen stehen ja auch immer Menschen, die auch leben wollen. Forschung kostet und gerade am Anfang kosten die Sachen dann auch einfach mal mehr, um die Forschung wieder zu amortisieren.

Wenn ich Du wäre, würde ich hier in Deutschland schonmal nen Apotheker fragen. Ich weiss ja nicht wo genau Du in Asien landen willst. Das macht sicher auch nochmal einen Unterschied und tatsächlich wäre es mal interessant, wie sich diese Krankheit weltweit zeigt. War es nicht eher eine westliche Krankheit? Muss ich nochmal nachschauen.

Zitat von MariaMue im Beitrag #14

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Wenn ich Du wäre, würde ich hier in Deutschland schonmal nen Apotheker fragen. Ich weiss ja nicht wo genau Du in Asien landen willst. Das macht sicher auch nochmal einen Unterschied und tatsächlich wäre es mal interessant, wie sich diese Krankheit weltweit zeigt. War es nicht eher eine westliche Krankheit? Muss ich nochmal nachschauen.

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